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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 30

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
30 Aus der Länderkunde der Erdteile. Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenmugebnngen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens," Stapelplatz des Karawanen- Handels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. Die bedeutendste Hasenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrns und Sidon sind jetzt die ärmlichen Flecken Sur und Saida. — Jerusalem, Hst. Palästinas, auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Grabeskirche, Omarmoschee. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem die „heilige" Stadt. — Beth- lehem, s. von Jerusalem. Marienkirche. — Hebron, die alte Patriarchen- stadt, sehr belebter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr durch Bahnbau mit derselben verbunden. — Nazareth, im Berglande von Galiläa, mit der Kirche Mariä Verkündigung. 6. Arabien. (5 X so groß, als das Deutsche Reich, nur 5 Mill. E.), ist ein sehr wasserarmes Hochland, welches keinen einzigen immerfließenden Strom hat und aus Steiu- und Sandwüsten, Steppen und Oasen besteist.*) In den fruchtbaren, künstlich bewässerten Küstenebenen und deu Oasen baut mau Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam und Spezereieu an.— Die Bewohner sind Mohammedaner. Die Beduinen (Wüstensöhne) der Steppen züchten die schönsten Pferde und die besten Reitkamele der Welt. Zum Gebiete der asiatischen Türkei gehört die Halbinsel Sinai und der Küstenstrich am roten Meer. Hier die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Mohammeds Geburtsstadt, und Medina, mit dem Grabe des Propheten, beides be- rühmte Wallfahrtsorte. 7. Iran (fast so groß wie Arabien, aber 3 mal mehr Bewohner) ist ein sehr trockenes Hochland von 1000 rn Erhebung, von hohen, zum teil bewaldeten Gebirgsräudern eingeschlossen. Das Land ist vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland, reich an Früchten allerlei Art und vorzüglichen Rosen. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, mit der Hst. Teheran und der reizenden Rosenstadt Schiras, ferner Afghanistan und Belutschistan. Die Bewohner, Kankasier, sind Mohammedaner. Ii. Südafien. 1. Vorderindien ist 7 mal so groß als das Deutsche Reich und nächst China das volkreichste Land der Erde. An der Nordgrenze lagert der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen großartiger, waldreicher Gebirgszug so laug ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom Erzgebirge bis zur Nordsee. Die höchste Erhebung ist der Ganrisankar 8800 m hoch), der höchste Berg der Erde. Welche Ströme entspringen aus dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und dem Indus durchströmt. Das Jndustiefland ist nur im N. recht fruchtbar, im 8. Steppe und'wüste. Das Gangestiefland, auch Hin- dost an geuauut, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am *) Wüsten haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder nur eine spärliche Pflanzendecke. Oasen sind quellenreiche Bodenstellen der Wüste, in denen sich eine reiche Pflanzenwelt entwickelt.

2. Die fremden Erdteile - S. 18

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 18 — der alten Tempelumfassung, ist der Klageplatz der ärmlichen jüdischen Bevölkerung Jerusalems. — Bethlehem (= Haus des Brotes, 7 km s. von Jerusalem, mit Prachtvoller Marienkirche, über der Grotte erbaut, welche die Geburtsstätte Christi seiu soll. — Noch weiter s. liegt Hebron, die alte Patriarchenstadt, mit den Gräbern der Erzväter, berühmter Wallfahrtsorte — Gaza, lebhafte Handels- stadt im alten Philisterlande an der Karawanenstraße von Ägypten nach Syrien. — Jericho, die alte Palmenstadt am Talrande des Jordan nö. von Jerusalem, ist jetzt ein elendes Dorf. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr mit demselben durch Bahnstrecke verbunden. — Akka und Haifa, Küstenstädte an der geräumigen Bucht von Akka. Akkon oder Ptolemäis war das letzte Bollwerk der Christen im Morgenlande (1291). — ©ichcm (heute Nabulus), blühende Stadt im Berglande von Samaria. Hier hat sich noch ein Nest der Sekte der Samariter erhalten; sie haben ihren Hohenpriester und ihr Heiligtum aus dem Berge Garizim, wo sie noch heute Opfer darbringen. — Nazareth, (jetzt en Nasira) freundlich gelegenes Städtchen im Berglande von Galiläa. Kirche Maria Verkündigung. — Nain und Kana sind noch als Dörfer vorhanden^ e) Die Halbinsel Sinai, das Verbindungsglied zwischen Ägypten einerseits und Arabieu und Palästina andererseits, schiebt sich als Dreieck zwischen den Meerbusen von Sues und den von Akabah, und ist etwa so groß wie Sicilieu. Der u. Teil ist die Fortsetzung des großen syrischen Kalkplateaus und bildet ein ödes Wüsten- und Steppen- gebiet. Die Südspitze ist von den nackten Granitfelsen des Sinai- gebirges erfüllt, das im majestätischen Serbal 2000 in aufsteigt. Auf der Spitze des eigentlichen Sinaibeiges, jetzt D sch e b e l M usa genannt, (2240 in) findet man heute die Ruine einer christlichen Kirche und einer Moschee. Nördlich liegt der zum gleichen Gebirgsstock gehörige, etwas niedrigere Horeb mit der Eliaskapelle, und sw. vom Sinai liegt der (2600 m hohe) Katharinenberg. In einer Höhe von 1530 m liegt das torlose, mauer- umschlossene Ka th ari n en k l o st er, das Kapellen und Heiligtümer, sowie auch liebliche Fruchtgärten umschließt. Es ist ein beliebter Rastort für Reisende, die sich von den gastfreien Mönchen nach ihrer heiligen Zitadelle hinaufwinden lassen. — Politisch gehört die Sinaihalbinsel zu Ägypten. 6. Arabien. (3 Mill. qkm, etwa 3\/4 Mill. E., 1,1 auf 1 qkm). 1. Das Land. Arabien (= Wüstenland), reichlich 5 mal so groß als das Deutsche Reich, wird als massige, gliederarme Halbinsel im D. vom persischen Meerbusen mit der Straße von Ormns, im S. vom arabischen Meer, und im W. vom roten Meer mit der Straße von Bab el-Mandeb (= Tor der Tränen) umschlossen und steht im N. mit dem syrischen Wüstenplatean in Verbindung. In seiner ganzen Natur bildet Arabien ein Übergangsglied von Afrika nach Asien. Es bildet eine zum Euphratgebiet und Persergolf geneigte Platte von 500—1000 in Seehöhe, welche mit steilem Räude zum Meere abfällt

3. Die fremden Erdteile - S. 21

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 21 — züge schließen indes langgestreckte Talflächen oder kleinere Hochflächen ein, die durch bessere Bewässerung zu fruchtbaren Kulturoasen werden. In einer solchen liegt bei 1450 m Meereshöhe das vielbesungene Schiras. Das innere, abflußlose Hochland ist hie und da von Bergketten durchzogen und zeigt eineu ungemein öden und traurigen landschaftlichen Charakter. Die Randgebirge entziehen den Winden, die vom Meere wehen, ihre Feuchtigkeit; dazu kommen die Einwirkungen des trockenen No.-Passats. So ist denn das Hochland äußerst trockeu und von Steppen und Salzwüsten erfüllt. Das Kulturland beschränkt sich auf die qnellenreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstäler. Die wenigen Flüsse, welche zur Entwicklung kommen, geben ihr Wasser bald an Salzseen und flache Salzsümpfe ab. Der bedeutendste Fluß ist der Steppenfluß H i l m e u d, der in den H a m n n s n m p f mündet. — Iran gehört unter die Hanptländer der Pest. 2. Die Bewohner Irans gehören zur mittelländischen oder zur arischen Völkerfamilie. Sie gliedern sich in die Volksstämme der Perser, Afghanen und Belndschen, Außerdem kommen in geringerer Anzahl noch kurdische und türkische Völker vor. Ihrer Religion nach sind sie Mohammedaner. Doch trennt blutiger Haß die Schiiteu, die ihren Hanptanhang bei den Persern haben, von den Sunniten, zu denen die Afghanen und größtenteils auch die Belutschen gehören. Die Sunniten erkennen außer dem Korau noch die Sünna an, eine Sammlung mündlicher Überlieferungen, welche von den Nach- folgern des Propheten dem Koran beigefügt worden ist. Das Mekka der Schiiten ist die Stadt Meschhed (= „Grab der Märtyrer"). Hier am Grabe eines heiligen Jüngers Alis, des „wahren Nachfolgers des Propheten", erscheinen die volkreichen Pilgerzüge. Hier lassen sich auch vornehme Perser beerdigen. — Zu der alten Religion Zoroasters bekennen sich noch einige Tausend „Parsen" im w. Iran. Sie werden als „Feueranbeter" und Ungläubige von den Mohammedanern sehr bedrückt. Die Hauptnahrungsquellen der Bewohner Irans sind Ackerbau und Viehzucht. In der Steppe sind die Jranen Nomaden; in den Oasen und fruchtbaren Gebirgstälern pflegen sie Äcker und Gärten; dazu kommen in den Städten Handwerker, Kaufleute und Gelehrte. Die Land es Produkte verdienen — namentlich in Persien — weniger durch ihre Menge, als vielmehr durch ihre Mannigfaltigkeit Beachtung. Haupterzeugnisse sind Getreide, Wein, Obst und Früchte aller Art, Opium, vorzügliche Rosen, Baumwolle, Gummi und andere Drogen. Asa sötida*), treffliche Pferde, zweihöckerige Kamele. Die Industrie beschränkt sich anf Webereien und Teppichfabrikation. Der Handel findet bei dem Mangel an schiffbaren Flüssen und Handels- straßen nur in Karawanenform statt. Die Einfuhr umfaßt europäische Jndustrieerzeugnisse, Zucker, Tee und Kaffee. *) Asa foetida ist der eingetrocknete Milchsaft von ferula asa foetida und persica, in Iran und Indien — im Altertum auch von den Römern — als Gewürz benutzt, in Europa in der Medizin verwandt.

4. Die fremden Erdteile - S. 27

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 27 — Zahlensystems*), leisteten Großartiges in der Astronomie und in andern Wissenschaften. Alte griechische Schriftsteller (z. B. Herodot) berichten von den Palastbauten, den Riesenstädten und dem Reichtum indischer Fürsten, von den indischen Staatseinrichtungen, Straßenbauten und dem Gewerbefleiß der Bewohner. Noch heute bewundert man die Meisterwerke indischer Dichtungen (Mahabharata, Rigveda, Sakuntala). Die uralte Religion der Inder ist der Brahmaismus. Brahma ist der Urgrund aller Dinge und durchdringt als Weltseele das All. In ihm vereinigt sich die Dreieinigkeit oder Trimurti der indischen Götterlehre: Jndra, der Schöpfer, Wischnu, der Erhalter und Schiwa, der Zerstörers Unter letzterem verehrt man das in steter Veränderung sich immer neu gestaltende Leben. Die heiligen Bücher der Bedas wurden bereits vor 3000 Jahren in der alten S a n s k ri tsp r a ch e der Reinen) verfaßt, deren Studium eine bedeutende Umwandlung und Erfrischung in den europäischen Sprachwissenschaften hervorgerufen hat. Außer diesen Hauptgottheiten verehrt man noch zahlreiche Untergötter, gute und böse. Auch an die Seelenwanderung glaubt der Hindu, und manche Tiere sind ihm heilig. Der Brahmaismus schreibt zahllose Zeremonien, Reinigungen, Weihungen, Räucherungen und Gebete vor. „Gute Werke, Gebete, Entsagung, Opfer und'selbstpeinigung gehören zu einem frommen Lebenswandel." Die Lehrer der Religion, die Priester, sind die gelehrten Brahminen; besondere Tempeljungfrauen, Bajaderen, tanzen bei der Feier religiöser Festlichkeiten; Fakirs bezeugen durch undenkbare Selbstpeinigung ihre Frömmigkeit. Mancherlei unmenschliche Sitten, die eng mit dem religiösen Kultus zusammenhängen, sind von den Engländern fast ganz ausgerottet. Dazu gehört die Witwen- Verbrennung und der Brauch fanatischer Büßer bei der Feier des „Wagen- festes" zu Ehren des Gottes Krischna, sich von den Rädern des großen Götterwagens zermalmen zu lassen. — Die Quellen des Ganges, das heilige Benares und andere heilige Stätten sind vielbesuchte Wallfahrtsorte. Die Tempel, Pagoden genannt, find oft schwerfällige Steinkolosse, im Innern aber aufs herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel bei Bombay <Elesanta, Salsette u. a.) und nö. von B. im Binnenlande diejenigen von Ellora. In engster Verbindung mit der Religion steht das Kastenwesen der Inder. Ursprünglich gab es vier Kasten: 1) 5ie Priester oder Vrahmanen, die Inhaber der göttlichen Offenbarung und der Gelehr- samkeit, 2) die Krieger, 3) die Landbauer, zu denen auch Kauf- leute und Vertreter des Großgewerbes gehören und 4) die Sud ras oder Knechte, Bauern, Arbeiter und niedere Gewerbsleute, denen das Gesetz vorschreibt, den ersten drei Kasten zu dienen. Doch sind heute an Stelle der beideu letzten Kasten zahllose neue getreten. Fast jeder Beschäftigungszweig bildet eine Kaste, eine Arbeitsteilung, die nur bei deu günstigen Naturverhältnissen des Landes und bei der Dichtigkeit der Bevölkerung möglich war. Das zähe Festhalten der Inder am Kastenwesen erschwert sehr die Ausbreitung abendländischer Kultur und wirkt auch lähmend auf die Entwickelung der Volkskraft. Insonderheit ist es auch der christlichen Mission sehr hinderlich. Sehr verachtet sind diejpariajl die aus den Kasten Ausgestoßenen. Manche Forscher führen die Abstammung der Zigeuner, deren Sprache den indischen Dialekten ähnelt, auf die Parias zurück. *) Durch den mittelalterlichen Verkehr der Araber kam dieses System nach dem europäischen Westen; daher „arabische Ziffern".

5. Die fremden Erdteile - S. 153

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 153 — und) Amnifn ciefoittitieti, und ihr Prophet Mormon habe ihre Schicksale ver- zeichnet ltnb die heiligen Platten im Jahre 424 n. Ch. vergraben. Jeder Christ niüfse nicht nur der Bibel, sondern auch Mormons Buch glauben, die Seelenwanderung für wahr halten, an gute und böse Geister, Wunder und Teufelaustreibungen und die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft Christi glauben. Wer sich taufen lasse und Mormone werde, dem werden auch die Gnadengaben der Urzeit: Zungenreden, Weissagung, wunderbare Heilkraft verliehe». - Der neue Prophet fand Anhänger, wurde aber 1844 zu Illinois von dein aufgebrachten Volke gelyncht, Da führte sein Nachfolger Höring die Gläubigen gleich einem zweiten Moses über beschwerliche Pfade gen Westen bis auf das Hochland von Utah. Hier gründeten die Mormonen am großen Salzsee das neue Zion, die Salzseestadt, schufen durch künstliche Bewässerung ergiebiges Pflanzland, legten Gärten, Dörfer, Wege und Kanäle an und halfen beim Bau der Pacisikbahn. Uoung führte die Vielweiberei ein und schuf einen Priesterstaat, den er als „Prophet" mit „zwölf Aposteln" regierte. — Die Bundesregierung forderte vergeblich vollständige Unterwerfung und Abschaffung der Polygamie. In neuester Zeit ist sie mit scharfen Mitteln gegen den mor- manischen Unfug vorgegangen, so daß die „Heiligen" sich fügen oder abermals den Wanderstab ergreisen werden müssen. Viele sind "bereits nach Mexico ausgewandert. Die geistige Bildung ist in den einzelnen Schichten der Bevölkerung sehr ungleichwertig. Obwohl seitens des Staats und von Privatpersonen viel znr Hebung geistiger Kultur geschehen ist, hält das Schulwesen doch nicht im mindesten einen Vergleich mit dem der mittel- europäischen Staaten aus. Schulzwang besteht nur in einzelnen Staaten. Vorzüglich eingerichtete Privcitschuleu sorgen für die Bildung der Kinder wohlhabender Leute. In beti Niedern Schulen wird in der Regel nur Lesen, Schreiben, Rechnen und etwas Geographie gelehrt; aber das vielgestaltige Leben tritt daneben als wirksamer Bildungsfaktor auf. Die Hochschulen sind in der Regel auch dem Franenstndium zugänglich. Mau trifft nicht nur weibliche Ärzte, sondern auch weibliche Advokaten und Prediger in beträchtlicher Menge an. Zahlreich sind die Berufsbildungsanstalten verschiedener Art. Die wissenschaftlichen Leistungen auf einzelnen Gebieten sind geradezu hervorragend. So besitzt z. B. die Licksternwarte bei San Francisco den größten Refraktor der Erde. c) In Bezug auf Kulturfortschritte wetteifert die Union mit den europäischen Kulturstaaten. Landwirtschaft, Industrie und Handel stehen unter den Nahrungszweigen der Bevölkerung obenan. Mit den Erzeugnissen ihres Ackerbaus und ihrer Viehzucht nährt die Union bereits das westliche Europa. Getreide, Fettwaren und Fleisch werden auch bei uns in großen Mengen eingeführt. Ihre Ausfuhr an Baumwolle und Tabak übertrifft die der ganzen übrigen Erde; ihre Handelsflotte ist die zwale der ganzen Erde. Der Reichtum des Landes an Steinkohlen und Eisen ist der Träger einer großartigen Industrie. Die wichtigsten Industriezweige sind Baumwollenindustrie und Maschinen- bau. Wichtige Erfindungen der Neuzeit wie Telegraph, elektrisches Licht, Telephon, Näh-, Müh- und Säemaschinen u. a. m. sind von Amerika ausgegangen oder wesentlich verbessert. — Binnenhandel und -Verkehr sind sehr entwickelt. Sechs großartige Eisenbahnbauten, die Pacifikbahnen, verbinden die beiden Ozeane. Die älteste derselben ist die Zentral-Paeifik- bahn von New-Uork über Chicago und Omaha nach San Francisco. Der ^xpreßzug legt diesen Weg in b1^ Tagen zurück. Man vergißt fast, daß man

6. Die fremden Erdteile - S. 17

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 17 — Tiefe eingeschlossenen Gase, Petroleum- und asphalthaltige Massen zu Tage, entzündeten sich unter der durch hohen Druck der ungeheuren Erdmassen erzeugten hohen Temperatur und gingen in Flammen auf, "von ungeheuren Rauchsäulen begleitet, „wie ein Rauch vom Ofen." Das Ostjordanland steigt aus der Jordansenke in steilen, schluchtenreichen Bergformen an und bildet dann größtenteils weite, steppenartige Hochflächen, die im N. vom Jarmuk, im S. vom Jabbok durchflössen werden und nach O. zur Wüstensorm übergehen. Der n. Teil ist ein großes Basaltgebiet, aus welchem sich im O. das wasser- und waldreiche Haurangebirge erhebt. Im s. Teil herrscht Kalkstein- bildung vor. Hier findet sich das Gebirge Gilead und das wilde und unzugängliche Pisgagebirge lnebo). Die Bevölkerung Palästinas besteht heute größtenteils aus Arabern. Das Arabische ist auch die Laudessprache. Außerdem gibt es Türken, aus deren Mitte auch die Verwaltungsbeamten entnommen werden, Juden, Griechen und „Franken." Deutsche Ackerbau-Kolonien der schwäbischen Tempelgemeinden finden sich bei Jafa, Haifa und Jerusalem. Die Bevölkerung nährt sich von den Erträgen des Ackerbaus und der Banmanpflanzungen, von Viehzucht, Pilgerspenden, Handel und Fischfang. Die frühere berühmte Frucht- barkeit Palästinas ist infolge von Verwüstungen und schlechter Boden- Wirtschaft dahin. Die wirtschaftlichen Verhältnisse werden neuerdings von der nenerbanten Bahnstrecke Jafa -Jerusalem beeinflußt. Eine zweite Bahn soll von Jafa nach Haifa und von hier nach Damaskus führen. Als Wiege der jüdischen und christlichen Religion ist Palästina von großer Wichtigkeit. Seiner Natur nach ein durch Meer, Gebirge und Wüsten ab- gesondertes Land, in welchem Israel sich zu einem abgesonderten Volke entwickeln konnte, lag es doch andererseits an der Grenze von den drei Erdteilen der alten Welt,,, umgeben von den mächtigsten alten Kulturländern. Als Durchzugsland von Ägypten nach den Euphratstaaten wurde es namentlich durch den blühenden Durchgangshandel reich, fiel aber endlich der Eroberung der Euphratstaaten zum Opfer, bis es endlich eine Beute der Römer und später der Araber und Türken wurde. Orts künde. Palästina gehört zum Gebiet der asiatische» Türkei. — Jerusalem (== Wohnung des Friedens), „die hochgebaute, heilige Stadt" ans kahler, reizloser und unwirtlicher Felszunge 650 in hoch gelegen, einst die glänzende Residenz der Könige David und Salomo, ist heute uur uoch ein Schatten früherer Größe, eine Provinzialstadt von 41 Tsd. E. Die Stadt ist reich au biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten, erster Wallfahrtsort im gelobten Lande für Christen, Juden und Mohammedaner. Zu deu Stätten christlicher Verehrung gehören die Gr ab es kir che, die Schmerzens- straße (via dolorosa), der Öl6ctg, an dessen Fuß der Garten Gethsemane einerseits und das freundliche Bethanien anderer- seits liegen. Das herrlichste Bauwerk Jerusalems ist die Omar- moschee auf dem Berge Morija. Ihr Kuppelbau schließt nach dem Glanben des Mnselmannes den Ort ein, von welchem aus Mohammed gen Himmel snhr. Nächst der Kaaba gilt dieser Ort als der heiligste der Erde. Die „Klagemaner", ein Mauerrest von Tiomnau, Lehrbuch der Schttlgeographie Ii*. Ä

7. Die fremden Erdteile - S. 20

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 20 — Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Der Küsten- strich am roten Meer, bestehend aus den Landschaften Hedschas, Asir und Jemen, gehört zur asiatischen Türkei, desgleichen das Tiefland El Hasa am Persergolf. Das übrige Gebiet bildet das unabhängige Arabien, a) Im Gebiet der asiatischen Türkei: In der öden Landschaft Hedschas liegen die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsort des Propheten, „die Mutter der Städte," mit der heiligen Kaaba, und n. davon Med in a mit dem Grabe Mohammeds. Der Hafen von Mekka ist Dschidda. Alljährlich werden die heiligen Städte von Tausenden von Wall- sahrern besucht. Wer diese Wallfahrt (Hadsch) ausgeführt, erhält den Ehren- titel „H a d s ch i." — In dem alten fruchtbaren Jemen der alte Kaffeeort M o ch a, der indes heute nur 1/100 des europäischen Kaffeeverbrauchs deckt und seine Be- deutung für den Handel teils an das n. gelegene Hodeida, teils an den Frei- Hafen von Aden abgegeben hat. b) Im unabhängigen Arabien. An der So.-Küste das am dichtesten bevölkerte Reich Oman mit der Hst. Maskat, dem Herrschersitz des Jmam. - In Nedschd der Staat der fanatischen Sekte der W a h a b i t e n. Etwa 1,7 Mill. Araber bekennen sich zu dieser strengen Lehre, welche die Vergötterung Mohammeds verwirft, sich streng an Allahs Gesetz hält und jede Genußsucht streng ahndet. Hst. Riad, Sitz des Jman. c) Den Engländern gehört die befestigte Hafenstadt Aden und die Insel Perim am Eingange der Straße von Bab el-Mandeb. 7. Iran. (2,5 Mill. qkm, 14,4 Mill, E., 5,7 auf 1 qkm). 1. Das Laud. Iran*) bildet ein trapezförmiges Tafelland von 1000 m mittlerer Höhe, das von hohen, zum Teil bewaldeten Gebirgs- räudern eingeschlossen ist und in Terrassenlandschaften s. zum arabisch- persischen Meer, sw. zum Tieslaude von Mesopotamien und n. zum Kaspisee und znr tnranischen Niederung abfällt. Im O. das indische Grenzgebirge mit der östlichen und der westlichen Suleimäu- kette. Nördlich von letzterer bildet das Quertal des Kabulflusses die wichtigste Pforte zum Judusgebiet. Im No. greift das zentral- asiatische Hochland mit der mächtigen Hindnknschke tte**), dem höchsten der iranischen Gebirgskämme, weit nach W. vor. Von den übrigen Randketten Nordirans ist das Elbursgebirge am bedeutendsten. Es zieht sich s, vom Kaspisee hin und erreicht im Vulkan Demawend eine Höhe von 5 500 m. Zwischen Gebirgsfnß und Meeresufer schiebt sich eine 25—60 km breite Küstenniederung. Die südlichen Rand- gebirge faßt man unter dem Namen Zagrosketten zusammen. Sie erheben sich hinter einem wüsten, ebenen Küstenstrich und bestehen aus zahlreichen parallel gelagerten Gebirgsketten, welche gleichlaufend mit der Küste in nw. Richtung streichen. Kämme und Abhänge des nn- gemein wilden und zerrisseneu Gebirgslaudes siud größtenteils kahl; nur vereinzelt finden sich dünne Eichenbestände. Die einzelnen Gebirgs- *) Vom altpersischen Aryana — Land der Arier. **) „Hindukusch = Hindutöter, ist ein Wortspiel für Hindukhu = Berg der Hindu, weil auf dem Übergang manche den Mühseligkeiten und der Kälte erliegen." Egli.

8. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 180

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
180 Il Außereuropäische Erdteile. höckriges Kamel, sogar der Strauß. Die Gebirgsränder nach den drei Küsten empfangen zeitweise Regen, sind daher fruchtbarer und seßhaft be- wohnt. Einen perennierenden ' Fluß.hat aber die ganze Halbinsel nichts sondern statt solcher meist trocken lieaende Täler Madis^: daher ist in Arabien das Wasserauffangen in Zisternen und die künstliche Bewässerung der Fruchtländerei uralt. Die Bewohner sind nur zum kleineren Teil Nomaden, Beduinen, d. h. Wüstensöhne; sie gehören dem zahlreichsten der Semitenvölker an, welches im Altertum in und an seiner Wüste ab- geschlossen für sich lebte, aber seit Mohammed (f 632) den Siegeszug über alle drei Erdteile der Ostfeste lenkte, um die Völker dem Glauben an seinen Propheten zu unterwerfen. In Asien herrscht noch heute der Islam von Arabien bis in den Malaiischen Archipel und bis nach Ost- turkistan. Die N.-Araber (Jsmaeliten) sind hellbraun, die S.-Araber, daher auch die Abessinier, dunkel, manche fast schwarz. Jeder der un- zähl igen Stämme hat sein Oberhaupt (Schech [schech]); ©mir [emtr]_ heißt der Fürst mehrerer staatlich verbundenen Stämme, Im am [imarn] ein Fürst, der zugleich geistliches Oberhaupt des Staates ist. Persischer Golf Abb. 56. Schematicher Durchschnitt durch Arabien von Sw. nach No- d)Einzel- 1. Die Küstenränder. ^Am Roten Meer beansprucht der Sultan schaften kerjprlcl die Schutzherrschaft, namentlich die über die heiligen Stätten i.küsten. der Moslim, als deren gemeinsames Haupt er angesehen sein will. Die Türkei.) beiden heiligen Stätten liegen in Hedschas ^hedschäs^. 'Mekka, die Ge- burtsstadt Mohammeds, beherbergt in dem großen Vorhof der Haupt- moschee das würfelförmige Heiligtum der Kaaba [ka-afta] mit dem in seine Wand eingemauerten, schon vor Mohammed abgöttisch verehrten schwarzen Stein, wahrscheinlich einem Meteorstein 2; n. von Mekka und vom Wendekreis birgt,, *Medina [meblna] die Grabstätte des Propheten. Wie Mekka wird es alljährlich aus den asiatischen und afrikanischen Ländern des Islams von vielen Tausenden mohammedanischer Wall- fahrer besucht. Jeder Moslim soll wenigstens einmal in seinem Leben * d. h. das ganze Jahr über wasserführend (perennis). — * Meteore nennt man alle Lufterscheinungen (daher Meteorologie-^ Witterungskunde), insbesondere aber die kleinen. Weltkörper, die, in den Anziehungsbereich der Erde kommend, als Feuerkugelu durch die Luft auf die Erdoberfläche niedersausen.

9. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 183

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 19. Die asiatischen Länder. 183 herangewachsen; sie ist den Bekennern aller drei monotheistischen Religionen ^ heilig und besonders zur Osterzeit von zahlreichen Pilgern aller christlichen Bekenntnisse besucht, daher durch Eisenbahn mit der Hafenstadt 'Jasa [jasa] verbunden. — Die Libanon-Küste war im Altertum hascnreicher: jetzt ist mancher der alten Häfen infolge Versandung durch den von Ägypten kommenden Küstenstrom (S. 169) unbrauchbar. Hier wohnten einst die seefahrenden Phönizier, welche die Schrift nach Europa brachten; von hier aus lerntm die Griechen die Dattelpalme kennen, die sie den phö- nizischen Baum (Phoenix) nannten. Der Hafen Haifa lehnt sich an den Gebel Karmal s^dschebel karmäl), den Berg Karmel, und bildet das Eingangstor zur Jesreel-Ebene, die das fruchtbare Hinterland bis über den Genezareth-See eröffnet; deshalb beginnt hier ein Zweig der Hed- schasbahn (S. 181). Haupthafenort im Mittelpunkt der syrischen Küste ist aber ^Beirut [beirüt]; von ihm sö., durch den Weg über Libanon und Antilibanon (jetzt Eisenbahn) mit ihm verbunden, liegt die Oasenstadt "Damaskus, herrlich wie vor Jahrtausenden in ihrer Gartenumgebung, die sie den vom Hermon kommenden Gewässern verdankt, als wichtiger Verkehrsort am Rande der Wüste von jeher Syriens größte Stadt. Von N.-Syrien führt der Verkehrsweg bei *9ueppo vorüber nach Mesopotamien und Armenien. 2. Memasiea, die rechteckige Halbinsel zwiscken Mittelländischem, 2. Klein- Agäischem und Schwarzem Meer (oder Pontus), ist ein Hochland von ^en' 1000 m mit höheren Randgebirgen; so zieht im No. das Pontische Ge- flächen- birge, die Heimat der Kirsche, und im S. entlang der mehrfach aus- formen.) geschweiften Mittelmeer-Küste der Taurus nebst Antitaurus und setzen sich niedriger werdend gegen No. fort; vor beni Antitaurus überragt der er- loschene Vulkankegel Erdschias ^rdschias^ Dagh? das Hochland bis über die Schneegrenze, da er nur 800 in niedriger ist als der Montblanc. Das steppendürre Innere innerhalb der noch heute zum Teil waldreichen Küsten- Umgebung dacht sich, wie die Flusse zeigen, hauptsächlich zum Pontus ab; sw. vom hufeisenförmig gebogenen Halys [Halüö] befindet sich eine abflußlose Einsenkung mit salzigem Wüstenboden und einem lang gestreckten, salzigen Flachsee. Der breite w. Küstensaum dacht sich zum Ägäischen Meer ab, wie der vielgeschlängelte Mäander^ und seine Parallelflüsse beweisen; hier hemmt kein Randgebirge das tiefere Eindringen milder und 1 Judentum, Christentum und Islam lehren alle einen Gott (griechisch mönos = ein, theös = Gott). — 2 Dagh [bach] im Türkischen = Berg. Vgl. S. 29. — Ä Türkisch Menderes sme'nderesj - Tschai (tschai im Türkischen — Fluß).

10. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 181

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 19. Die asiatischen Länder. 181 den Hadsch shädsch), d. h. die Wallfahrt nach diesen Stätten, ausführen; so gebietet der Koran: Er erhält dann den Ehrentitel Hadschi [hüdschij. Jetzt führt eine Eisenbahn von Mekka und Medina bis Damaskus. Gegen die Straße des Tränentors hin zieht sich die Landschaft,Jemen [jemen] mit Kaffeebau; der arabische Kaffee heißt gewöhnlich nach dem jemeni- schen Hafen W.ocha (oder Mokka), von wo er früher meistens verfahren wurde; Mokkakaffee deckt indessen nur x/m des europäischen Kaffeever- brauchs. Am einzigen sicheren Hafen der So.-Küste ist die englische (Brit. Freihafenstadt Aden jednl zwar infolge großen Wasser- und Nahrungs- besitz.) mangels ganz auf Zufuhr der Lebensmittel angewiesen, daher nur klein, aber dennoch Arabiens bedeutendster Handelshafen; denn er ist^chi wichtig, für die Schiffahrt zwischen Suez und Indien, besonders als Kohlennieder - läge, da bei der Windstille des heißen Roten Meeres fast nur Dampfer dort fahren. Das selbständige Sultanat Oman [omanj, zwischen der So.- (Oman). Ecke und der Straße von Ormus [ormü§], ist am dichtesten bevölkert, weil das hier am höchsten steigende, daher regen- und quellenreichere Küstengebirge mehr Berieselungswasser spendet und von hier aus der Handelsverkehr mit der O.-Küste Südafrikas vermittelst der Monsune am besten zu betreiben ist. Die Hst. Maskat [maöfät] ist zugleich wichtiger Handelshafen. An den Küsten des Persischen Meerbusens wie des Noten Meeres betreibt man Perlen fisch erei. 2. Das Innere ist im breiten So. die unbewohnbare Mutwüste 2 Inneres Dana, in der Mitte und im Nw. gebirgiger und oasenreicher, Heimat der besten Reitkamele, der edeln, windschnellen Rosse, der arabischen Ge- nügsamkeit und Ritterlichkeit. Die Mitte der Halbinsel nimmt der Staat der Wachabiten ein, der strengen Sekte, welche die Vergötterung Mohammeds verwirft, aber um so genauer auf.....Allahs ^ .Gesetze und ein schlichtes ehrbares Leben im Gegensatz gegen die Genußsucht des verachteten Türkensultans hält, sich sogar das Rauchen versagt. Riad [tigb], die Hst. des Wachabiten-Jmams, liegt unter Medinas Breite. Ii. Die asiatische Türkei umfaßt außer Teilen von Arabien Länder,Ii. Asiat, die unter der Osmanenherrschaft tief herabgekommen, uns aber wichtig Türkei, sind, weil aus ihnen die früh entfaltete asiatische Gesittung einst über das gemeines. Mittelmeer zu den Völkern Europas gebracht wurde. Politisch vereint gewesen ist dieser Landraum schon im persischen, dann im römischen und ost- römischen Reich; er wurde also in der Regel von außen beherrscht, weil dem landschaftlich vielfach zertrennten Gebiet ein einigender Mittelpunkt fehlt. 1 Allah ist das arabische Wort für Gott.
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TM Hauptwörter (50)50

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